[62] Ablass 95 Thesen (1517) und Heidelberger Disputation (1518) Ablassbrief von 1513 (Kulturhistorisches Museum Stralsund) Die auf den 31. März 1515 datierte Ablassbulle von Papst Leo X. sollte dem Neubau des Petersdoms in Rom dienen und auch dem Mainzer Erzbischof Albrecht von Brandenburg Einnahmen zum Bezahlen seiner Schulden beim Bankhaus der Fugger verschaffen. Er forderte: „Drum soll hie zuschmeißen (zerschmettern) würgen und stechen heimlich und öffentlich wer da kann denn ein aufrührerischer Mensch gleich als wenn man einen tollen Hund totschlagen muß schlägst du nicht so schlägt er dich und ein ganzes Land mit dir.“[138] Am 15. Mai wurden die thüringischen Bauern in der Schlacht bei Frankenhausen durch Philipp von Hessen Georg von Sachsen Heinrich von Braunschweig sowie Albrecht und Ernst von Mansfeld vernichtend geschlagen. Dieser versorgte ihn aber nur spärlich mit Informationen da er eine von Luther abweichende Strategie verfolgte: Melanchthon fürchtete dass Philipp von Hessen bei einem etwaigen Krieg mit den Schweizern und Straßburgern zusammengehen würde und suchte deshalb einen Ausgleich mit der altgläubigen Seite (hier vor allem: Albrecht von Mainz) und dem Kaiser. Source: https://www.artikelschreiber.com/.