Umso erstaunlicher ist dass die Philosophie sehr lange gebraucht hat um die ethischen Konsequenzen für unser Erkenntnisleben genauer unter die Lupe zu nehmen die sich insbesondere aus mächtigen Vorurteilen und Stereotypen ergeben. In ihrem wegweisenden Buch das mittlerweile als ein moderner Klassiker gilt nimmt sich Miranda Fricker dieser Aufgabe an: Sie erschließt eine für Wissensgesellschaften hochaktuelle Form der Ungerechtigkeit die sowohl die Menschlichkeit der Betroffenen als auch unsere geteilten Praktiken des Erkennens massiv bedroht. Sie findet statt wenn beispielsweise Frauen migrantischen Gemeinschaften oder der Bevölkerung ganzer Kontinente die Fähigkeit abgesprochen wird relevantes Wissen zu erlangen und verlässliche Wahrnehmungen mitzuteilen. Source: https://www.artikelschreiber.com/.