Der Londoner Kinderpsychiater und Pionier der Bindungsforschung John Bowlby beschrieb diese Beziehung welche sich in frühen Lebensjahren des Kindes bildet wie folgt: «Bindung ist das gefühlsgetragene Band das eine Person zu einer anderen spezifischen Person anknüpft und das sie über Raum und Zeit miteinander verbindet.» Dabei ist die körperliche und emotionale Entwicklung des Kindes auf die elterliche Fürsorge angewiesen. Bei dieser Form der Bindungsstörung kommt das Symptom der Enthemmung hinzu: Kinder nehmen aktiv Kontakt zu unbekannten Erwachsenen auf und interagieren mit ihnen. Bevor eine reaktive oder «enthemmte» Form der Bindungsstörung diagnostiziert werden kann müssen folgende mögliche andere Ursachen für die Symptome ausgeschlossen werden: eine Autismus-Spektrum-Störung (ASS) Intellektuelle Entwicklungsstörung andere unspezifische psychosoziale Probleme aufgrund von sexueller oder körperlicher Misshandlung im Kindesalter körperliche Probleme aufgrund von Misshandlung Im zweiten von vier Teilen werden mögliche Ursachen für eine Bindungsstörung beschrieben. Source: https://www.artikelschreiber.com/.