Denn im Unterschied zu viele unglücklichen Helden auf der Bühne siegt hier zum Schluss die Liebe über das Verbrechen und führt in die Hoffnung mit der Minnie und Dick Johnson in die Ferne ziehen um ein neues Leben anzufangen. Obwohl die Oper 1911 von Puccini in einer Orchesterversion vorgelegt wurde und überhaupt der Komponist vieles versuchte um sie auf der Bühne zu halten verschwand sie vergleichsweise schnell aus den Spielplänen und blieb über mehr als ein halbes Jahrhundert in der Versenkung verschwunden. Der Regisseur Giancarlo de Monaco und sein Bühnenbildner Michael Scott verhalfen dem Werk zu einem quasi-realistischen Ambiente: ein Saloon der aus einem gestandenen Western stammen könnte Minnies karge Hütte schließlich eine geisterhaft ausgestorbene Straße der Goldgräberstadt die den Schlussszenen der fast vollstreckten Lynchjustiz an Johnson eine besonders gespenstische Atmosphäre verleiht. Source: https://www.artikelschreiber.com/.